Wir behandeln Menschen und keine Krankheiten

HASHIMOTO-THYREOIDITIS

Schilddrüsenentzündung

Die Schilddrüsenspezialisten im Zentrum für Schilddrüsenerkrankungen in Bornheim und Bonn haben sich seit mehr als 35 Jahren intensiv mit der Diagnose und Therapie der Hashimoto-Thyreoiditis befasst.

Eine erfolgreiche Therapie zeigt sich daran, dass der Patient sich besser fühlt als vor der Therapie. Die alleinige Verbesserung der Laborwerte ist nicht ausreichend.

Sie können gerne einen Termin buchen in unserem Schilddrüsenzentrum in Bornheim oder Bonn unter: www.lunow-schilddruesenzentrum.de

Zusätzlich finden Sie hier konkrete Empfehlungen zur Therapie der Hashimoto-Thyreoiditis direkt von den Experten vom Schilddrüsenzentrum Bonn.

 

 

Wichtige Fakten

Hashimoto-Thyreoiditis im Überblick

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10% DER DEUTSCHEN BETROFFEN

Mehrere Millionen Menschen mit
Hashimoto-Thyreoiditis

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9:1 GESCHLECHTER-VERHÄLTNIS

Frauen sind deutlich häufiger betroffen

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35+ JAHRE EXPERTISE

Spezialisierung auf Hashimoto-
Behandlung

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GUTE PROGNOSE

Bei konsequenter Therapie
beschwerdefrei leben

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DIE SYMPTOME SIND WICHTIGER ALS DER TSH-WERT

Eine ausschließliche Orientierung am TSH-Wert berücksichtigt nicht, dass dieser Laborwert keine valide Aussage zur adäquaten Hormonversorgung der unterschiedlichen Gewebe zulässt. Da die lokale Verteilung der Rezeptoren für Thyroxin individuell unterschiedlich ist, kann es vorkommen, dass die Thyroxindosis zwar für Muskeln und Gelenke reicht, aber nicht für das Gehirn. In diesem Falle käme es zwar zu einem Rückgang der rheumatischen Beschwerden, die kognitiven Störungen (Denkfähigkeit, Konzentration) und die affektiven Störungen (Stimmung,Gefühle) wären noch nicht ausreichend behandelt.

Symptome – Vielfältige

Auswirkungen auf den Körper

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MENTAL & PSYCHISCH

  • Erschöpfung
  • Müdigkeit
  • Antriebslosigkeit
  • Depression
  • Angstzustände
  • Konzentrationsstörungen
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KÖRPERLICH

  • Gewichtszunahme
  • Kälteempfindlichkeit
  • Gelenkschmerzen
  • Haarverlust
  • Trockene Haut
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MEDIZINISCH

  • Herzstolpern
  • Hoher Blutdruck
  • Hoher Cholesterinspiegel
  • Zyklusstörungen
  • Unerfüllter Kinderwunsch

Alles Wichtige

über Hashimoto-Thyreoiditis

Mit der Schilddrüsensonographie lässt sich die zerstörte Binnenstruktur der Schilddrüse darstellen. Die typische Hashimoto-Schilddrüse zeigt in der Ultraschalluntersuchung dabei eine echoarme (dunkle) und unregelmäßige Struktur, die als "mottenfrass- oder leopardenfellartig" beschrieben werden kann. Ein Szintigramm der Schilddrüse ist bei Hashimoto-Thyreoiditis ohne zusätzlichen diagnostischen Wert und allenfalls zur Abklärung von gleichzeitig auftretenden Schilddrüsenknoten nur selten notwendig.

Die Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse ist bei Hashimoto-Thyreoiditis auch zur Verlaufskontrolle von Bedeutung.

Therapiemöglichkeiten

Individuelle Behandlung für optimales Befinden

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L-THYROXIN (T4)

Standardtherapie mit der Speicherform
des Schilddrüsenhormons

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TRIJODTHYRONIN (T3)

Aktive Form, ergänzend bei
therapieresistenten Symptomen

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NATÜRLICHE HORMONE (NDT)

Schilddrüsenextrakt mit T4, T3 und
weiteren Substanzen

fT4/fT3 - Rechner zur Hashimoto-Therapie

Berechnen Sie die prozentuale Position Ihrer Schilddrüsenwerte im Normbereich

fT3

Ihr Wert

Untere Norm

Obere Norm

%

fT4

Ihr Wert

Untere Norm

Obere Norm

%

 

Interpretation der Werte

Wenn die fT3- und fT4-Werte unter 30 % liegen, liegt meist eine Unterfunktion vor und die Thyroxin-Dosis sollte erhöht werden.
Die meisten Patienten, die an Hashimoto-Thyreoiditis leiden, kommen erst ab Werten über 70% in den Wohlfühlbereich, manchmal erst bei Werten nahe 100 %. Die Laborwerte sind aber nicht so wichtig wie das Befinden des Patienten. Die fT3- und fT4- Werte sollten auf keinen Fall über 100 % liegen. Dann besteht die Gefahr langfristiger Gesundheitsschäden wie Herzerkrankungen oder Osteoporose.

Eine große Differenz zwischen den fT4 und fT3- Werten ist unbedeutend, wenn die Patienten sich dabei wohl fühlen. Ein niedriges fT3 kann aber auch eine Umwandlungsstörung von fT4 in fT3 anzeigen. Sollten Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion vorliegen, ist die Therapie entsprechend anzupassen. Bei der Einnahme von natürlichen Schilddrüsenhormonen vom Schwein ist der fT4-Wert in Relation zum fT3-Wert naturgemäß niedriger.

Streit über die beste Therapieform

Die weitaus meisten unserer Patienten können wir mit einer ausreichenden Dosis von L-Thyroxin (T4) gut einstellen. Manche Patienten benötigen zusätzlich noch Trijodthyronin (T3). Nur wenige fühlen sich mit Schilddrüsenextrakten am wohlsten. Der zum Teil erbitterte Streit zwischen Befürwortern und Gegnern der verschiedenen Therapieformen hilft den Patienten im individuellen Fall nicht weiter. Wir halten uns dabei an Hippokrates : "Wer heilt hat recht !". Wenn es den Patienten unter der Therapie besser geht, ist es die richtige Therapie.

ERNÄHRUNG &

LEBENSFÜHRUNG

Die Empfehlungen, die wir Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis zur Lebensführung und Ernährung geben, sind nicht spezifisch, sondern haben Allgemeingültigkeit und sind bis auf die verminderte Jodaufnahme für jedermann geeignet.

Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis sollten ausreichende Ruhe- und Schlafzeiten einhalten, Stress und Überforderung meiden, Entspannungstechniken wie z. B. Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson erlernen, moderaten Sport treiben oder sich zumindest regelmäßig bewegen und auf eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung achten.

 

 

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LASSEN SIE SICH
VON EXPERTEN BERATEN

Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis sollten sich von einem in Hormon- und Autoimmunerkrankungen erfahrenen Arzt betreuen lassen.

Weitere Informationen

über Hashimoto-Thyreoiditis

Da Erkrankungen der Schilddrüse und insbesondere die Hashimoto-Thyreoiditis oft Auswirkungen auf zahlreiche andere Organe haben und in 25% autoimmune Begleit­erkrankungen vorliegen, legen wir großen Wert darauf, nicht nur isoliert die Schilddrüse in unsere diagnostischen und therapeutischen Entscheidungen einzubeziehen. Die zusätzliche Kontrolle weiterer Organe im Sinne eines umfangreichen Gesundheitschecks wie Herz, Leber, Nieren oder Nebennieren ist aus ganzheitlicher Sicht notwendig. Insbesondere nach Dosisänderungen oder zu Therapiebeginn sollten negative Auswirkungen einer Schilddrüsenbehandlung auf andere Organe ausgeschlossen werden.