Bei Beschwerden im Bereich des Magen-Darm-Traktes wird zunächst der Ultraschall der Bauchorgane als Basis-Untersuchung durchgeführt. Diese Untersuchung kann ohne jede Vorbereitung vorgenommen werden und ist vor allen Dingen für den Patienten wenig belastend. Eine weiterführende endoskopische Diagnostik wie Magen- oder Darmspiegelung wird nur in speziellen Fällen veranlasst.
Sonographie des Abdomens (Bauch-Ultraschall)
Die Abdomensonographie ist eine Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes. "Abdomen" wird aus dem lateinischen abgeleitet und bedeutet Bauch. Diese Methode ist die Basisuntersuchung zur Diagnostik der Bauchorgane. Mit Hilfe der Abdomensonographie können dabei die folgenden Organe dargestellt werden: Leber, Gallenblase, Gallenwege, Bauchspeicheldrüse (Pankreas), Milz, Niere, Harnblase und Bauchschlagader (Aorta). Luftgefüllte Organe wie Magen und Darm sind mit Ultraschall nicht ganz so gut darstellbar. Die Oberbauchsonographie ist vor allem wichtig zur Früherkennung von Tumoren im Bauchraum. Nieren- oder Gallensteine können mit dieser Methode gut dargestellt werden. Die bei Bluthochdruck häufig vorkommende gefährliche Erweiterung der Bauchschlagader (Aortenaneurysma) kann frühzeitig entdeckt werden. Meist braucht der Patient zur Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes nicht nüchtern zu sein. Die Ultraschalluntersuchung des Abdomens ist schmerzlos und ohne Strahlenbelastung.