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Kann Eisenmangel zu Schwerhörigkeit führen?

Erstellt am Sonntag, 12 März 2017. Kategorie/n: Allgemeine Gesundheits-Tipps, Ernährung

Kann Eisenmangel zu Schwerhörigkeit führen?

Eine aktuelle Studie der Penn State University in den USA legt den Verdacht nahe, dass ein Eisenmangel mit anämischer Auswirkung sich negativ auf das Hörvermögen auswirkt. Erste Anzeichen für einen Zusammenhang von Eisenmangel mit einem plötzlich auftretenden sogenannten sensorineuralen Hörverlust, sprich einer Schallempfindungsschwerhörigkeit, wurden schon 2014 vermutet. Im Rahmen der Studie sollte dies nun genauer untersucht sowie geprüft werden, ob eine zielgerichtete Therapie gegen den Eisenmangel einer Schwerhörigkeit entgegenwirkt.

Eisenmangel kann die Versorgung der Hörschnecke hemmen

Bei der zu untersuchende Schwerhörigkeit geht es konkret um einen Schaden im Innenohr, das heißt der Hörschnecke und dem zum Gehirn führenden Hörnerv beziehungsweise anderer Ebenen der Hörbahn. In diesem Bereich werden die wahrgenommenen Schallwellen weitergeleitet. Treten hier Störungen auf kann es zu einer Schwerhörigkeit kommen. Da die Hörschnecke ausschließlich über die Blutbahn Arteria labyrinthi versorgt wird, liegt eine Beeinträchtigung der Funktion bei Eisenmangel nahe. Denn die durch Eisenmangel hervorgerufene Unterversorgung des Blutes mit Sauerstoff wirkt sich negativ auf die Blutgefäße aus. Dieses kann in einem so feingliedrigen Organ wie der Hörschnecke große Schäden verursachen. Auch, so der Verdacht, führt eine aufgrund von Eisenmangel bestehende Blutarmut zu einer geschwächten Übertragung von Energie in das Nervensystem, welches zu einem verminderten Hörvermögen führen kann.

Patienten mit Eisenmangel sind öfters schwerhörig

Im Rahmen der Studie um Kathleen M. Schieffer wurden daher die Krankenakten von über 300.000 erwachsenen Patienten der Penn State University aus den Jahren 2011 bis 2015 ausgewertet. Alle Patienten waren im mittleren Alter von 50 Jahren. 0,7 Prozent von ihnen litten unter einer Blutarmut durch Eisenmangel. Eine Schwerhörigkeit in Form von Beeinträchtigung der Schallempfindung wurde ebenfalls bei 0,7 Prozent der Patienten diagnostiziert. Nach Abschluss der Auswertungen zeigte sich als ein Ergebnis eine deutliche Übereinstimmung bei den Fällen, die eine Schwerhörigkeit in Kombination mit einer Blutarmut durch Eisenmangel aufwiesen. Da das Resultat noch nicht repräsentativ ist, empfehlen die Mediziner um Kathleen M. Schieffer weiter an einer möglichen Beeinflussung von Eisenmangel bei sensorineuralen Hörverlust zu forschen. Ziel sollte es unter anderem sein, sinnvolle Therapieansätze zu finden. Denn noch ist nicht geklärt, ob bei einer frühen Diagnose die therapeutische Verabreichung von Eisenpräparaten eine drohende Schwerhörigkeit mindern oder gar aufhalten kann.

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