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Bewegung schützt vor Herztod

Erstellt am Montag, 23 April 2018. Kategorie/n: Kardiologie / Herz- Kreislauf Erkrankungen

Bewegung schützt vor Herztod

Gesunde Ernährung, Idealgewicht und ausreichend Bewegung gehören zu den wichtigsten Schritten, um eine koronale Herzkrankheit (KHK) in den Griff zu bekommen. Neueste Studienergebnisse haben nun gezeigt, dass vor allem ein sportlich aktives Leben vor einem Herztod schützt. Der Gewichtsverlust ist demnach eher zweitrangig.

Langzeitstudie zeigte positive Ergebnisse von Bewegung bei Herzpatienten

Zu diesem Resultat kam eine Studie der Universität Trondheim. Ihr Ziel war es, die Zusammenhänge eines veränderten Body-Mass-Index (BMI), einer erhöhten körperlichen Aktivität und einem kardiovaskulär bedingten Sterberisiko herzustellen. Hierfür wurden mehr als 3.000 Patienten mit einer KHK über einen Zeitraum von 30 Jahren beobachtet. Das Ergebnis war überraschend. Die besten Erfolge erzielte nicht das Verringern des BMI, sondern eine regelmäßige Bewegung. Das Fehlen an regelmäßiger körperlicher Aktivität ist bei den meisten Menschen Ursache für die Verengung der Blutgefäße. Wird zu wenig Sauerstoff durch die Adern gepumpt kommt es zu einem Stau. Dieser führt langfristig zu einer koronalen Herzkrankheit. Die Folgen sind eine Herzinsuffizienz, ein Herzinfarkt oder Schlaganfall und im schlimmsten Fall der Tod. Ein alleiniger Gewichtsverlust kann hier nur beding helfen. So zeigte die Studie, dass Normalgewichtige Menschen durch einen sinkenden BMI innerhalb der ersten drei Jahre sogar ein größeres Sterblichkeitsrisiko haben. Die Beobachtung von adipösen KHK-Patienten (BMI größer als 25) zeigte hingegen keinen erkennbaren Zusammenhang zwischen BMI und Sterblichkeit.

Ausdauernde Bewegung ist wichtigste Therapiemaßnahme bei Herzkrankheit

Zu einem anderen Resultat kamen die Auswertungen der Bewegungstherapie bei KHK-Patienten. Alle Gruppen erzielten besser gesundheitliche Werte, wenn sie an einem regelmäßigen Bewegungstraining teilnahmen. Damit sind Ausdaueraktivitäten wie flottes Gehen, Radfahren, Walken, Joggen oder Schwimmen gemeint. Reines Krafttraining oder Entspannungseinheiten wie Yoga und Tai-Chi zählen hier nicht. Diese sind ergänzend zu empfehlen, helfen aber nicht die Durchblutung im erforderlichen Maße zu verbessern. Effektiv sind, wie von der Deutschen Herzstiftung empfohlen vier bis fünf Einheiten die Woche. Diese sollten mindestens je 30 Minuten bei mäßiger Ausdauerbelastung dauern oder 20 Minuten bei sehr anstrengender Bewegung. Die Auswertung zeigte, dass Patienten die sehr aktiv waren ihr Sterblichkeitsrisiko gegenüber nichtaktive Patienten um 36 Prozent verbesserten. Die Teilnehmer, die unter ihrer Leistungsgrenze blieben, senkten das Risiko um 20 Prozent. Bei nur geringer Aktivität gab es jedoch keine Verbesserung für den Therapieverlauf.
Vor dem Start eines Ausdauertrainings zum Gesundheitscheck
Allen Teilnehmer, die untrainiert in ein Ausdauertraining starten, raten wir dringend zu einer ärztlichen Untersuchung. Dabei wird das gesamte Herzkreislaufsystem auf Belastbarkeit geprüft und für den Start eine gesunde Dosis empfohlen. Danach kann mit dem Training begonnen werden. Eine verbesserte Leistungsfähigkeit, ein stärkerer Herzmuskel, der Abbau von Übergewicht und die Regulierung von Blutfettwerte sowie Blutdruck sind nachweislich die beste Therapie und Prävention bei einer koronalen Herzkrankheit.

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