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Coronavirus 2019-nCoV in Deutschland

Erstellt am Mittwoch, 29 Januar 2020. Kategorie/n: Infektiologie / Infektionskrankheiten

Coronavirus 2019-nCoV in Deutschland

Das neue Coronavirus mit der Bezeichnung 2019-nCoV ist jetzt auch in Deutschland angekommen. In China konnten bisher 6.000 Infektionen nachgewiesen werden. Bei 130 Patienten verlief die Krankheit tödlich (Stand 29. Januar). Die Medien berichten täglich über neue Entwicklungen.

Das neue Coronavirus mit der Bezeichnung 2019-nCoV ist jetzt auch in Deutschland angekommen. In China konnten bisher 6.000 Infektionen nachgewiesen werden. Bei 130 Patienten verlief die Krankheit tödlich (Stand 29. Januar). Die Medien berichten täglich über neue Entwicklungen. Die schnelle Ausbreitung des Virus ruft viele Wissenschaftler und Experten auf den Plan. Ist das Gesundheitssystem in Deutschland darauf vorbereitet, wie gefährdet ist der Einzelne? Die Symptome einer Infektion mit dem neuen Coronavirus 2019-nCoV ähneln sehr denen einer Influenza. Husten, Glieder- und Muskelschmerzen, Fieber und Atemnot. Die Grippewelle wird in den nächsten Wochen in Deutschland ihren Höhepunkt erreichen. Im Rheinland sind die meisten Fälle mit Influenza in der Regel in den Tagen nach Karneval zu verzeichnen. In Deutschland sind in den letzten Wochen schon Tausende an Influenza erkrankt, das Coronavirus 2019-nCoV konnte bisher aber nur in ganz wenigen Einzelfällen nachgewiesen werden.

Wann sollte auf Coronavirus 2019-nCoV getestet werden?

Personen mit entsprechenden Symptomen wie Fieber und Atemwegsbeschwerden, die in den letzten 2 Wochen in China waren oder die Kontakt zu einem Erkrankten aus China hatten, sollten sich umgehend untersuchen lassen. Die ersten Patienten haben sich auf einem Markt in der Chinesischen Stadt Wuhan angesteckt. Ob die Übertragungen von Tieren oder durch verseuchte Nahrungsmittel erfolgt ist, konnte bis heute nicht geklärt werden. Dass es sich jedoch um ein neuartiges Coronavirus handelt, das eine genetische Verwandtschaft mit dem SARS-Virus hat, ist zwischenzeitlich sicher. Gegen das neuartige Coronavirus 2019-nCoV gibt es noch keinen Impfstoff. Erste Wissenschaftler arbeiten aber bereits daran, da es wohl gelungen ist, die Struktur des  Erbguts des Virus zu bestimmen. So wurden Fortschritte bei der Entwicklung von Impfstoffen gegen Coronaviren erzielt, die momentan in klinischen Studien erprobt werden, aber zur Anwendung noch nicht zur Verfügung stehen. Die Entwicklung einer Impfung soll wohl mindestens ein Jahr dauern.

Am neuen Coronavirus sterben nicht nur Ältere und Immungeschwächte

In den letzten Tagen sind leider auch jüngere scheinbar sonst gesunde Menschen an der Infektion mit dem neuen Coronavirus 2019-nCoV gestorben. Allerdings ist die Anzahl der Sterbefälle noch zu gering, um eine endgültige Aussage über die Gefährdung von sonst Gesunden tätigen zu können.

Coronaviren sind nicht neu

Coronaviren kennt man seit den 60er Jahren. Sie können sowohl Menschen als auch Vögel und Säugetiere befallen. In den Menschen verursachen sie verschiedene Infektionen, von gewöhnlichen Erkältungen bis hin zu gefährlichen oder sogar potenziell tödlich verlaufenden Krankheiten wie das Severe Acute Respiratory Syndrome (SARS). Die SARS-Pandemie 2002/2003 wurde von einem Virus aus der Familie der "Coronaviridae" verursacht. Für Menschen sind besonders die "Humanen Coronavirusspezies" als Erreger von leichten betreffenden Infektionen (Erkältungskrankheiten) bis hin zum schweren akuten Atemwegssyndrom von Bedeutung. Gewöhnliche Coronaviren verursachen meistens Erkältungssymptome mit Husten und Schnupfen. Einzelne Coronaviren können aber auch schwere Infektionen der Atemwege verursachen, und zu Lungenentzündungen führen. Das neue Coronavirus 2019-nCoV scheint zu den Verursachern schwerer Infektionen zu gehören. Coronaviren findet man auf der ganzen Welt, sie werden in der Regel durch Tröpfcheninfektionen übertragen und befallen vornehmlich die Atemwege. Zwischen der Ansteckung und dem Ausbruch der Infektion können etwa sieben Tage liegen. Die üblichen Symptome der Erkrankung sind Fieber, Husten, Atemnot und eventuell eine Lungenentzündung.  Sobald sich die Symptome zeigen, sind die betroffenen Menschen ansteckend.

Coronaviren sind die zweit häufigsten Viren

Coronaviren stehen auf dem zweiten Platz der häufigsten Erkältungsviren. Virologen gehen davon aus, dass jede fünfte Erkältung dieser Viren-Familie zuzuschreiben ist. Eine Infektion mit den relativ großen Viren ist nicht angenehm, da sie Erkältungssymptome auslösen, aber auch zum schweren akuten Atemwegssyndrom führen können. Über 200 Erkältungsviren aus unterschiedlichen Virusfamilien sind dafür bekannt, Halsschmerzen, Schnupfen und Husten auszulösen. Anhand der Symptome lässt sich der jeweilige Erreger nicht erkennen. Je nachdem wo sich die Erkältungsviren ansiedeln spricht man von unterschiedlichen Infektionen. Breiten sich die Viren in den Schleimhäuten der oberen Atemwege bis zum Kehlkopf aus, können sie dort eine Schnupfen, Rachenentzündung oder Kehlkopfentzündung auslösen. Dringen sie bis zu den unteren Atemwegen unterhalb des Kehlkopfes vor sind eine Entzündung der Luftröhre, Entzündung der Bronchien oder Lungenentzündung mögliche Infektionen.

Maßnahmen gegen Infektion mit Coronaviren

Maßnahmen gegen eine mögliche Ansteckung sind immer und überall angeraten. Eine gute Hygiene der Hände, beim Husten und Niesen sowie möglichst ausreichender Abstand zu Erkrankten sind ein erster Schutz gegen eine Ansteckung, den jeder selbst berücksichtigen sollte. Hinzu kommt, dass in diesem Jahr bereits mehr Grippeinfektionen aufgetreten sind, als im vergangenen Jahr. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum waren insgesamt deutlich weniger Menschen erkrankt – und die Grippewelle kommt erst noch. Deshalb ist bei entsprechenden Anzeichen eine Rückversicherung beim Hausarzt gerade jetzt besonders anzuraten und eine Grippeschutzimpfung zu empfehlen.

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