Jetzt online Termin vereinbaren

Wir behandeln Menschen und keine Krankheiten

Köln

  • Bluthochdruck (Hypertonie) Privat-Sprechstunde — Köln/Bonn

    Ein zu hoher Blutdruck kann viele Ursachen haben. Deshalb erfordert die Diagnostik und Therapie des Bluthochdrucks neben langjähriger Erfahrung in der Behandlung der Hypertonie auch spezielle Untersuchungsmethoden.

    In unserer Bluthochdruck (Hypertonie)-Sprechstunde für Privatpatienten und Selbstzahler erstellen unsere Blutdruck-Experten einen individuell angepassten Diagnostik- und Behandlungsplan

      

    Hoher Blutdruck (Hypertonie) ist die häufigste Erkrankung und erhöht das Risiko von Herzinfarkt, Herzschwäche, Schlaganfall oder Demenz

    Bluthochdruck ist die häufigste Erkrankung 

    Hoher Blutdruck (über 140/90) ist die häufigste Erkrankung überhaupt. Jeder 4. Deutsche hat einen zu hohen Blutdruck. Bei den über 45-Jährigen ist sogar mehr als die Hälfte betroffen.

    Wer an hohem Blutdruck leidet, hat ein deutlich erhöhtes Risiko für so gefürchtete Erkrankungen wie Herzinfarkt, Herzschwäche, Schlaganfall oder Demenz.

    Trotzdem sind auch heute noch 50% der Patienten mit Bluthochdruck in Deutschland nicht ausreichend behandelt.

     

    Ursachen von Bluthochdruck

    Stress ist ein häufiger Auslöser für Bluthochdruck

    Nur bei 5% der Patienten mit hohem Blutdruck finden sich Ursachen wie Erkrankungen der Niere oder der Schilddrüse.

    Bei 95 % der Patienten liegen dem Bluthochdruck aber folgende auslösende Faktoren zugrunde:

     

    Symptome bei Bluthochdruck

    Mögliche Anzeichen für einen erhöhten Blutdruck sind:

    Atemnot, Benommenheit, Erektionsstörungen, Herzstolpern,Herzklopfen, Kopfschmerzen, Kopfdruck, Leistungsschwäche, Müdigkeit, Nasenbluten, Schlafstörungen, Schwindel, Schwitzen, Brustschmerzen,Sehstörungen und Unruhe.Viele Patienten haben aber trotz deutlich erhöhten Blutdrucks über Jahre hinweg keinerlei Beschwerden.Deshalb sollte sich jeder regelmäßig den Blutdruck messen lassen.

     

    Diagnostik bei Bluthochdruck 

    • Eine erst seit einigen Jahren etablierte moderne Messmethode wird von der Deutschen Hochdruckliga (DHL) und der Deutschen Gesellschaft für Hypertonie als wichtiger Baustein bei der Diagnostik von Bluthochdruck empfohlen.Bei derPulswellenanalyse (PWA) wird im Gegensatz zur herkömmlichen Blutdruckmessung nicht der Druck im Arm, sondern der zentrale (aortale) Blutdruck im Inneren des Körpers gemessen. Dieser Blutdruckwert gibt den Zustand der Arterien wesentlich besser wider als der am Arm gemessene Druck. Zudem wird mit der Pulswellenanalyse die Gefäßsteifigkeit bestimmt und das biologische Gefäßalter mit dem kalendarischen Gefäßalter verglichen. Eine vorzeitige Gefäßverkalkung kann so frühzeitig erkannt und das wahre Alter der Gefäße bestimmt werden.

    Mittels Echokardiographie (Ultraschall des Herzens) werden bei Bluthochdruck (Hypertonie) vorkommende Herzkrankheiten diagnostiziert.

    • Mit der Echokardiographie (Ultraschall des Herzens) können die häufig bei Bluthochdruck vorkommenden Herzerkrankungen wie Herzschwäche (Insuffizienz) oder übermäßige Verdickungen (Hypertrophie) der Herzwände nachgewiesen werden.

    • Mit der Duplexsonographie der Halsschlagadern werden durch einen zu hohen Blutdruck verursachte Verkalkungen (Plaques) oder bereits eingetretene Verengungen (Stenosen) der Halsarterien (Schlaganfallrisiko) frühzeitig erkannt.

    • Mit der Langzeit-Blutdruckmessung kann überprüft werden, ob die Blutdruckwerte nur in der Praxis ("Weißkittel-Bluthochdruck") oder auch zuhause und auf der Arbeit erhöht sind.

    • Mit einer Stress-Echokardiographie oder einem Belastungs-EKG können die Herzfunktion und der Blutdruck unter Belastung getestet werden sowie Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße ( Herzinfarktrisiko) frühzeitig erkannt werden.

    • Blut- und Urinuntersuchungen ergänzen den Gesundheitscheck bei Patienten mit zu hohem Blutdruck. Mit dem SBT mini Test ermiiteln wir die individuelle Salzsensivitität. 

     

    Bluthochdruck ist eine perfide Erkrankung, denn häufig merken Betroffene nichts davon.

    Hinter zunächst unauffälligen Beschwerden wie Schlafstörungen, Ohrendruck, innerer Unruhe oder gelegentlicher Erschöpfung kann sich oftmals ein zu hoher Blutdruck (Hypertonie) verbergen bzw. die Ursache sein. In diesem Fall sind die Folgen mitunter dramatisch: Organschäden wie eine Verdickung der Herzmuskulatur oder eine Herzinsuffizienz sind möglich, ebenso eine frühzeitige Verkalkung der Gefäße. Das Risiko für einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall ist bei dieser Arteriosklerose deutlich erhöht.

    Blutdruck bezeichnet grundsätzlich den Druck, der im Inneren der Gefäße herrscht. Für den menschlichen Kreislauf ist Blutdruck essenziell, damit alle Körperregionen mit Blut versorgt werden können. Die Blutversorgung erfolgt dabei stoßweise - mit jedem Herzschlag wird Blut durch den Körper gepumpt.

    Hoher Blutdruck bei Belastung

    Der Blutdruck ist individuell und situationsbedingt unterschiedlich. Steigt die körperliche Belastung, wird die Druck- und Pumpleistung des Herzens entsprechend angepasst: Mehr Blut wird in derselben Zeit zu den beanspruchten Organen oder Körperbereichen gepumpt als im Ruhezustand. Dazu wird ein höherer Druck benötigt. Endet die Belastung, sinkt der Blutdruck wieder.

    Ein Blutdruck von 120/80 mmHg in nicht-belastetem Zustand gilt als optimal. Der erste (obere) Wert bezeichnet den systolischen Blutdruck: den Druck in den Arterien, wenn das Herz sich zusammenzieht und Blut pumpt. Der zweite (untere) Wert ist der diastolische Druck in der Entspannungsphase des Herzens, wenn sich seine Kammern wieder mit Blut füllen. Sinkt der Blutdruck dauerhaft nicht mehr unter einen Wert von systolisch 140 und diastolisch 90 mmHg, spricht man von Bluthochdruck bzw. einer arteriellen Hypertonie.

    Therapie und Behandlung von Bluthochdruck 

    Sollten keine Ursachen gefunden werden, die beseitigt werden können, sprechen wir von einem sogenannten primären Bluthochdruck. Welche Therapie dann sinnvoll ist, kann nur individuell entschieden werden.

    Therapie bei Bluthochdruck: Wichtig ist die Balance zwischen Stressmanagement, gesunde Ernährung und Bewegung einzuhalten.

    Die Therapie und Behandlung von Bluthochdruck ist dabei nicht nur von den Blutdruckwerten abhängig.

    Von großer Bedeutung sind auch die Ergebnisse oben genannter Untersuchungen. Der gesamte Gesundheitsstatus und nicht nur die Höhe der Blutdruckwerte ist bei der Entscheidung, ob eine Therapie notwendig ist, zu berücksichtigen. 

    Wenn noch keine Schäden an Gefäßen und Herz aufgetreten sind, kann häufig auch eine abwartende Haltung eingenommen werden und durch eine Änderung der Lebensweise der Blutdruck normalisiert werden. Regelmäßig Kontrollen auf Folgeschäden sind dann aber auf jeden Fall zu empfehlen.

     

    Einer nicht-medikamentösen Therapie mit Gewichtsreduktion, Ernährungsumstellung auf eine Kost mit viel Obst und Gemüse, weniger Alkohol, Verzicht auf Zigaretten, Stressvermeidung, Anwendung von Entspannungsverfahren und regelmäßiger Bewegung sollte immer Vorrang gegeben werden. Patienten mit hoher Salzempfindlichkeit profitieren von einer Einschränkung des Salzkonsums, aber nur jeder Dritte hat eine hohe Salzsensivitität. Deshalb testen wir die Salzempfindlichkeit mit einem speziellen Bluttest. Pflanzliche Behandlungen mit Schlangenwurz, Knoblauch, Mistel, Ölbaum sowie regelmäßige Aderlässe können eine Alternative sein.

    Sollte eine medikamentöse Therapie notwendig sein, muss diese mit Vorsicht und Geduld eingeleitet werden. Da wir aus vielen verschiedenen Medikamenten wie z.B. Diuretika, Kalziumantagonisten, ACE-Hemmer, Angiotensin-2-Agonisten (AT-1-Blocker,Sartane) und unter bestimmten Umständen auch Beta-Blocker wählen können, brauchen Nebenwirkungen nicht akzeptiert zu werden. Mit Medikamenten soll es dem Patienten besser gehen als vorher. Geht es ihm durch Nebenwirkungen schlechter, ist diese Therapie nicht die richtige und es wird so lange ein anderes Medikament oder eine Medikamentenkombination ausprobiert bis der Zielblutdruck ohne Nebenwirkungen erreicht wird.

    Diese "trial and error"-Methode (engl. "Versuch und Irrtum") hat als Grundvoraussetzung aber,dass ein vertrauensvolles Arzt-Patienten-Verhältnis auf Augenhöhe besteht.Der Patient sollte die Therapie verstehen und über potentielle Nebenwirkungen aufgeklärt sein.

    Bluthochdruck ist dann kein unabwendbares Schicksal sondern eine gut zu beherrschende Erkrankung.

     
  • Cholesterin Privat-Sprechstunde – Köln/Bonn

    Cholesterin-Check für Privatpatienten (Köln/Bonn)

    Dr. med. Reinhold Lunow - Dr. med. Christian Lunow- Dr. med. Anne Lunow-Linzbach  & Partner

    Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung von Fettstoffwechselstörungen Lipid-Liga e. V.

    Cholesterin kann an den Gefäßwänden zu Ablagerungen führen

    Cholesterin ist die häufigste Ursache für Herzinfarkt und Schlaganfall

    In Deutschland stirbt jeder zweite an den Folgen einer Herz-Kreislauf-Erkrankung wie Herzinfarkt oder Schlaganfall, wobei 30 % dieser Todesfälle bei Patienten auftreten, die jünger als 75 Jahre sind. Zu hohes Cholesterin ist dafür die häufigste Ursache.
    Bei zu hohen Cholesterinwerten kann es zu vermehrten Ablagerung von Cholesterin an den Gefäßwänden kommen. Dadurch nimmt die Gefäßwand an Dicke zu, verliert an Elastizität und es kommt zu Bildung von Plaques. Dieser Verkalkungsprozess an den Gefäßen wird Arteriosklerose genannt. Durch Gefäßverengungen kommt es zu Durchblutungsstörungen. Sind die Herzkranzgefäße betroffen, kommt es zur Koronaren Herzerkrankung (KHK). Wenn die Herzkranzgefäße durch Abriss einer Gefäßverkalkung sich akut verschließen, droht ein Herzinfarkt. Wenn die Komplikation an den Halsgefäßen auftritt, kommt es zu einem Schlaganfall. 

    Cholesterin - Ein Herz-Gefäß-Check lässt das Risiko abschätzen

    Ein Herz-Gefäß-Check ist bei hohen Cholesterin unbedingt nötig

    Zu hohes Cholesterin erhöht zwar das Risiko für Gefäßverkalkungen, aber bei jedem Menschen wirken sich zu hohe Cholesterinwerte anders aus. Es gibt Patienten, die haben bei nur gering erhöhten Cholesterinspiegel massive Gefäßverkalkungen, auf der anderen Seite gibt es auch Menschen, die trotz sehr hoher Cholesterinwerte nur geringe Ablagerungen an den Gefäßen haben. Die Messung der Intima-Media-Dicke (IMD) der Halsschlagadern im Ultraschall kann zur Bestimmung des Herz-Kreislauf-Risikos verwendet werden. Durch Vergleich mit auf das Alter bezogene Normalwertenlässt sich eine relativ genaue Aussage über das individuelle Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall machen.

    Zu einem Herz-Gefäß-Check gehören neben der Ultraschalluntersuchung der Halsschlagadern, der Beingefäße und der Bauchaorta auch ein Belastungs-EKG oder eine Stress-Echokardiographie sowie die Bestimmung des Ankle-Brachial-Indexes (ABI).
    Durch die Messung der Pulswellengeschwindigkeit und des Augmentationsindexes lässt sich die Gefäßelastizität bestimmen. Auch diese Werte verbessern die Genauigkeit der Risikoabschätzung für schwere Herzkreislauferkrankungen. 

    Hohes Cholesterin – Medikamente ja oder nein?

    Ob eine medikamentöse Therapie des zu hohen Cholesterins notwendig ist oder nicht wird weniger durch die Höhe des Cholesterins sondern in erster Linie durch die individuellen Auswirkungen des Cholesterins auf die Gefäße entschieden. Deswegen sind ein Herz-Kreislauf-Check und regelmäßige Kontrolluntersuchungen bei der Betreuung von Patienten mit hohen Cholesterin von großer Bedeutung. So besteht kein Zweifel daran, dass eine Therapie mit Statinenbei Patienten, die bereits einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall hatten, sinnvoll ist. Das gleiche gilt für Patienten, die an Beschwerden einer Gefäßverkalkung wie Angina pectoris (Herzschmerzen) oder an einer TIA (Transitorisch ischämische Attacke) leiden. Die Ärzte sprechen in diesen Fällen von einer Sekundärprävention, womit gemeint ist, dass die Statine einen erneuten Herzinfarkt oder Schlaganfall verhindern sollen. 

    Kalkablagerungen an der Halsschlagader im Ultraschall

    Bei einer Primärprävention geht es dagegen darum, dass Patienten, die noch nicht erkrankt sind aufgrund eines erhöhten statistischen Risiko, vorsorglich Medikamente nehmen, um einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu verhindern. So sicher wie die Ärzte sich über den Sinn einer Sekundärprävention sind, so groß sind die Zweifel über den Sinn einer Primärprävention.

    Für uns sind die Ergebnisse des Herz-Kreislauf-Checks entscheidend. Wenn wir deutliche Verkalkungen an den Gefäßen finden, sehen wir die Bedingung für die Einordnung in den Bereich Sekundärprävention erfüllt. Bei Gefäßen mit keinen oder nur geringen Plaques (Kalkablagerungen) gehen wir von einer Primärprävention aus und wir empfehlen in diesen Fällen in der Regel eine abwartende Haltung einzunehmen. Die Entscheidung gegen Medikamente sollte dann durch jährliche Kontrolluntersuchungen der Gefäße abgesichert werden.  

    Primärprävention - Nutzen und Schaden der Medikamente abwägen

    Ob eine Therapie mit Cholesterinsenkern begonnen werden sollte, ist im Falle einer Primärprävention keine leichte Entscheidung. Für und Wider müssen sorgfältig abgewogen werden.

    Als Alternative zu Statinen gibt es natürliche Cholesterinsenker wie Roter Reisschimmel, Omega-3-Fettsäuren, Phytosterine oder die Zitrusfrucht Bergamotte.

    Nutzen und Schaden der Medikamente abwägen

    Ob ein Cholesterinwert zu hoch ist, hängt in erster Linie von der individuellen Konstellation ab. Deshalb kann man auch nicht von normalen oder zu hohen Cholesterinspiegeln sprechen ohne das Gesamtrisiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall zu berücksichtigen.
    Bei jedem Menschen wirken sich zu hohe Cholesterinwerte anders aus. Nur gering erhöhte LDL-Cholesterinwerte können starke Gefäßverkalkungen zur Folge haben. Auf der anderen Seite ist es auch keine Seltenheit, dass Patienten mit hohen LDL-Cholesterin keine oder nur geringe Ablagerungen an den Gefäßen haben. Deshalb sollte vor der Entscheidung, ob eine medikamentöse Therapie des zu hohen Cholesterins notwendig ist, auf jeden Fall umfangreiche Untersuchungen der Gefäße und des Herzens im Sinne eines Herz-Gefäß-Check durchgeführt werden.

    Letztendlich handelt es sich bei der Primärprävention um eine Wette, deren Ausgang mit Hilfe von Wahrscheinlichkeitsrechnungen abgeschätzt wird. Eine Reduktion der Herzinfarktrate um 25 % hört sich zunächst überzeugend an. Es kann aber auch bedeuten, dass ein 10-Jahresrisiko von 4% auf 3% abgesenkt wird. Oder anders betrachtet: Ohne Medikament besteht eine Wahrscheinlichkeit von 97% und mit Medikament von 98% keinen Infarkt zu bekommen.
    Je nach Betrachtungsweise scheint die Statistik somit ein völlig unterschiedliches Ergebnis zu liefern, obwohl die Aussage die gleiche ist.

    Der Arzt kann einen Rat für oder gegen Medikamente geben, die Entscheidung muss letztendlich aber der Patient selber treffen. Wir wollen ihm mit der Cholesterin-Spezial-Sprechstunde unter Berücksichtigung der Ergebnisse des bei uns durchgeführten Herz-Gefäß-Check bei der Entscheidungsfindung helfen.

     

  • Diabetes-Typ-2 Privat-Sprechstunde - Köln/Bonn

    Diabetes-Typ-2 Privat-Sprechstunde - Köln/Bonn

    sulfonyharnstoffe sollte wegen der nebenwirkungen nurnoch zurueckhaltend verordnet werden

    Obwohl in Deutschland 10 % der Bevölkerung an Diabetes-Typ-2 erkrankt sind, gibt es nur wenige Ärzte, die Spezialsprechstunden zur Diagnostik und Therapie des Diabetes-Typ-2 und seiner Folgeschäden anbieten.
    Wir möchten Ihnen an dieser Stelle unser Konzept hierzu vorstellen.
    Vor der Entscheidung, welche Therapie sinnvoll ist, sollte auf jeden Fall eine umfangreiche Bestandsaufnahme durch einen kompletten Gesundheitscheck durchgeführt werden.
    Sowohl die Auswahl als auch die Intensität der Therapie des Diabetes-Typ-2 hängt in großen Maße von den individuellen Befunden ab. Sind die Organe schon geschädigt? Welche Begleiterkrankungen liegen vor? Erst nach Klärung dieser Fragen können in enger Abstimmung mit dem Patienten die Therapieziele festgelegt und ein Behandlungsplan aufgestellt werden.

    Rechtzeitige Diabetes-Therapie verbessert Gegenwart und Zukunft

    Folgeerkrankungen von Diabetes mellitus im Überblick

    Eine effektive und rechtzeitige Therapie vermindert das Risiko für gefürchtete Komplikationen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Durchblutungsstörungen der Beine, Sehstörungen, Nerven- und Nierenschädigungen und vorzeitiger Demenz. Ein 55 jähriger Patient mit Diabetes mellitus Typ 2 hat eine um sieben Jahre geringere Lebenserwartung als ein gleichaltriger Patient ohne Diabetes. Dabei haben die Patienten durch eine effektive Therapie nicht nur eine Chance auf eine bessere Zukunft, sondern sie profitieren auch in der Gegenwart davon, denn durch eine gute Einstellung des Blutzuckers vermindern sich Beschwerden wie Müdigkeit und Erschöpfung. 

    Diabetes-Typ-2 ist kein „Altersdiabetes“ mehr

    Nahezu 90 % der Diabetiker leiden an Typ-2-Diabetes. Im Unterschied zum Typ-1-Diabetes ist die Neigung zu Typ-2-Diabetes vererbt, so dass häufig schon die Eltern an Diabetes erkrankt waren. Er wird im Volksmund auch „Altersdiabetes" genannt, da oft ältere Menschen betroffen sind. Mittlerweile erkranken aber auch immer häufiger jüngere Menschen an Typ-2-Diabetes. Sogar Jugendliche und Kinder können betroffen sein. Deshalb sollte auch in dieser Altersgruppe die Gefahr von Übergewicht und Bewegungsmangel angesprochen werden.

    Anfangs ist noch genug Insulin da, aber es wirkt nicht.

    Im Gegensatz zum Diabetes-Typ-1 ist anfangs kein Mangel an Insulin die Ursache für erhöhte Blutzuckerwerte sondern die Wirkung des Insulins in den Körperzellen ist vermindert. Durch diese Insulinresistenz steigt als Gegenreaktion die Produktion des Insulins in der Bauchspeicheldrüse massiv an und sie wird dabei so belastet, dass die Bauchspeicheldrüse irgendwann „wie eine ausgequetschte Zitrone“ kein Insulin mehr ausschütten kann. Außerdem wird der Gegenspieler des Insulins, das Glucagon, zu viel produziert und die Inkretin-Sekretion im Dünndarm ist vermindert. Alles zusammen führt dann zu erhöhten Blutzuckerspiegeln.

    Diabetes-Typ-2 wird meist zu spät erkannt

    Die Erschöpfung der Bauchspeicheldrüse verläuft schleichend, so dass die Patienten die Erkrankung oft selber gar nicht wahrnehmen und der Diabetes erst Jahre später erkannt wird.Jeder dritte Patient mit Diabetes weiß nichts von seiner Erkrankung. Experten gehen davon aus, dass der Diabetes-Typ-2 meist zehn Jahre zu spät diagnostiziert wird, denn die typischen Symptome wie Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und verminderte Leistungsfähigkeit werden von den Patienten als allgemeine Erschöpfung (Burn-out-Syndrom) fehl gedeutet.
    Erst wenn Symptome wie übermäßiger Durst und häufiges Wasserlassen hinzukommen wird an Diabetes gedacht.
    Häufig ist der Typ-2-Diabetes dabei vergesellschaftet mit Bluthochdruckund erhöhten Blutfettwerten. Das gleichzeitige Vorkommen dieser Erkrankungen nennt man metabolisches Syndrom.

    Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2

    Bei Diabetes Typ 2 reicht oft eine Änderung der Lebensweise

    Diabetes Typ-2 ist keine schicksalhafte Erkrankung, der man sich fügen muss. Nicht selten genügt schon eine gesündere Lebensweise, um den Diabetes-Typ-2 ausreichend zu behandeln. Dazu zählen vor allem eine Ernährungsumstellung mit Gewichtsreduktion und mehr körperliche Aktivität. Eine spezielle Diabetes-Diät ist dabei aber nicht nötig. Der Diabetiker sollte sich wie jeder andere Mensch gesund ernähren. Auch für den Diabetiker gilt, dass im Prinzip alle Lebensmittel erlaubt sind, nur auf die Menge kommt es an. Bei einem Gewichtsverlust von 5-10 kg verschwindet bei einem Drittel der Patienten der Diabetes. Wenn es gelingt 15 kg abzunehmen, normalisieren sich bei 2 von 3 Patienten die Blutzuckerwerte. Diabetes Typ-2 ist somit eine Krankheit, die durch eine Umstellung der Ernährung potentiell zu heilen ist.
    Der Anstieg des Blutzuckers bei Typ-2-Diabetikern wird nicht durch die Nahrungsaufnahme verursacht sondern, weil nach dem Essen das Gegenspielerhormon des Insulins, das Glucagons, ansteigt. Durch diesen Glucagonanstieg vermindert sich die Blutzuckerproduktion beim Patienten mit Typ-2-Diabetes nach Nahrungsaufnahme nicht. Bei gesunden Menschen wird durch eine Mahlzeit die Produktion des Zuckers in der Leber stark vermindert. Der Anstieg des Blutzuckers beim Typ-2-Diabetiker ist also nicht durch die Nahrungsaufnahme bedingt sondern, weil in der Leber weiterhin viel Zucker produziert wird, obwohl dies nach Einnahme einer Mahlzeit weniger werden sollte. Der Typ-2-Diabetiker braucht seine Broteinheiten (BE) nicht zu zählen (im Gegensatz zu Patienten mit Typ 1). Eine komplizierte Diätschulung des Typ 2 Diabetikers ist deshalb nicht notwendig. Nur wenn der Typ 2 Diabetiker Insulin spritzt, sollte auch er zu Verhinderung von Unterzuckerungen die Kohlenhydratmenge abschätzen können. Der Stoffwechsel wird durch eine mediterrane Diät positiv beeinflusst. Diese Diätempfehlung gilt aber grundsätzlich auch für Nicht-Diabetiker, da hierunter das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko gesenkt wird. Die antioxydative Wirkung der bei einer Mittelmeer-Diät verwendeten Lebensmittel wie beispielsweise Olivenöl und Nüsse mit einem hohen Anteil von ungesättigten Fettsäuren, Vitaminen, Polyphenolen und Carotinoiden führt zu einer deutlichen Senkung der freien Radikalen. Lebensmittel mit hohen glykämischen Index wie Traubenzucker, weißer Reis, Weißbrot oder Pommes frites sollten gemieden werden. Besser sind Nahrungsmittel mit einem mittleren glykämischen Index wie Vollkornbrot, Müsli, Vollkornreis oder Ananas. Besonders zu empfehlen sind Lebensmittel mit niedrigen glykämischen Index wie Linsen, Joghurt, gekochte Kartoffeln oder Nüssen. Neuere Studien konnten zeigen, dass 15g Molkeprotein vor dem Frühstück den Zuckerstoffwechsel verbessert und das Sättigungsgefühl erhöht. Bei Patienten mit ausgeprägter Insulinresistenz werden zudem traditionell sogenannte „Hafertage“ als Therapie eingesetzt. Dabei werden zwei oder drei Tage Mahlzeiten durch 60g Haferflocken, aufgelöst in einem ½ Liter Wasser oder in fettarmer Suppenbrühe ersetzt. Die positive Wirkung einer solchen Haferkur wird auf den im Hafer vorhandenen Ballaststoff ß-Glucan zurückgeführt. ß-Glucan vermindert die Zuckeraufnahme im Darm. Auch der Konsum von Kaffee wirkt sich positiv auf den Zuckerstoffwechsel aus. Mit jeder täglich zusätzlich getrunkenen Tasse Kaffee sinkt das Diabetesrisiko um 6 %. Diese positive Wirkung wird auf die im Kaffee enthaltenden antientzündliche Stoffe zurückgeführt und gilt auch für entkoffeinierten Kaffee.

    Diese Faktoren begünstigen Typ-2-Diabetes:

    • Übergewicht aufgrund falscher Ernährung und körperlicher Inaktivität, wodurch vor allem das Fettgewebe der Bauchhöhle zunimmt und der Anteil der freien Fettsäuren im Blut steigt;
    • genetische Veranlagung: Ist ein Familienmitglied bereits an Diabetes erkrankt, hat man ein erhöhtes Risiko, selbst zu erkranken. Bei einem erkrankten Elternteil z. B. liegt dieses Risiko bei 50 Prozent;
    • bestimmte Medikamente, z. B. Statine (Cholesterinsyntheseenzymhemmer), die den Cholesteringehalt im Blut senken sollen. Ebenso Kortison, harntreibende Mittel (Thiazide), Blutdrucksenker (Betablocker), Ovulationshemmer, Antidepressiva;
    • Schwangerschaft (Gestationsdiabetes);
    • Lebererkrankungen;
    • Stressfaktoren für den Körper (Infektionen, Verletzungen, Operationen);
    • Hormonstörungen.
    • Da sich der Diabetes mellitus über Jahre entwickelt, wird er oft zu spät erkannt. Erste unspezifische Anzeichen können Müdigkeit, Schwäche, Sehstörungen und Infektneigung (wiederholte Blasenentzündungen) sein. Auch ein schlecht eingestellter Diabetes zieht Folgeschäden nach sich, die oftmals irreversibel sind:
    • Herz-Kreislauferkrankungen (Herzinfarkt, Schlaganfall) wegen des erhöhten Risikos, an Arteriosklerose zu erkranken;
    • Nierenerkrankungen und Niereninsuffizienz;
    • Augenerkrankungen bis zum Erblinden;
    • verschlechterte Wundheilung und diabetisches Fußsyndrom durch Nerven- und Gefäßschädigungen und in der Folge arterielle Durchblutungsstörungen.

    Medikamente zur Behandlung von Diabetes mellitus

    Medikamente zur Behandlung von Diabetes mellitus

    Wenn durch eine Änderung des Lebensstils keine ausreichenden Blutzuckerwerte erreicht werden können, kann der Diabetes-Typ-2 mit Tabletten, den sogenannten oralen Antidiabetika, behandelt werden. Gerade in den letzten Jahren hat es in diesem Bereich mit den DPP-4- und SGLT-2-Hemmern erhebliche Fortschritte gegeben, so dass uns mittlerweile zahlreiche Medikamente zur Verfügung stehen, deren Wirkungsweise sich unterscheiden. Einige hemmen die Zuckeraufnahme aus dem Darm und steigern die Empfindlichkeit des Körpers für das körpereigene Insulin, andere wiederum erhöhen die Zuckerausscheidung im Urin oder verstärken die Insulinproduktion der Bauchspeicheldrüse. Es gibt inzwischen sehr gut verträgliche Wirkstoffe, die auch kombiniert werden können. So kann man zum Beispiel durch eine Dreifachtherapie mit Metformin, DPP-4- und SGLT-2-Hemmern sehr gute Resultate erzielen, ohne dass in der Regel mehr Nebenwirkungen auftreten.

    Metformin

    Wenn der Diabetes mit Medikamenten behandelt werden muss, ist Metformin die erste Wahl. Es sollte wenn möglich bei jeder Medikamentenkombination als Basistherapie beibehalten werden. Das gilt auch, wenn eine Therapie mit Insulin erfoderlich wird. Metformin vermindert die Insulinresistenz in der Muskulatur, reduziert die Glucoseproduktion in der Leber und hilft bei der Gewichtsreduktion. Es darf inzwischen auch bei Patienten mit einer geringen bis mäßigen Nierenschwäche gegeben werden. Nur bei einer sehr starken Niereninsuffizienz mit einer GFR unter 30 oder einer starken Herzinsuffiziens im Stadium NYHA 3 (Luftnot bei langsamen Gehen im Haus) sollte es nicht eingenommen werden. 48 Stunden vor einer OP und  am Tag einer Kontrastmittelgabe muss Metformin abgesetzt werden. Zur Vermeidung von Nebenwirkungen wie Übelkeit, Blähungen und Durchfällen sollte zunächst mit einer geringen Dosis von 500 mg pro Tag begonnen werden. Mehr als 90 % der Patienten vertragen bei einschleichender Dosierung Metformin sehr gut. Eine Dosis von 2 x1.000 mg ist meist genauso effektiv wie die Maximaldosis von 3 x 1.000 mg. Bei einer Niereninsuffizienz mit einer GFR von 30-45 ml/min beträgt die Maximaldosis 2 x 500 mg. Metformin sollte während oder noch besser nach den Mahlzeiten eingenommen werden. Es verbessert nicht nur die Blutzuckerwerte und die Lebensqualität durch Verminderung von Symptomen wie Müdigkeit und Infektanfälligkeit, sondern es wirkt auch lebensverlängernd. Patienten mit Diabetes Typ-2, die Metformin einnehmen, haben sogar eine 15 % längere Lebenserwartung als Menschen ohne Diabetes. Metformin vermindert dabei auch das Risiko an Krebs zu erkranken.

    DPP-4-Hemmer

    Sie hemmen das Enzym Dipeptyl-Peptidase-4, welches das Inkretin GLP-1 inaktiviert. GLP-1 wird vom Dünndarm gebildet und stimuliert die Insulinsekretion und hemmt die Glucagonfreisetzung. Sie werden meist in Kombination mit Metformin gegeben. DPP-4-Hemmer wie Saxagliptin und Sitagliptin sind sehr gut verträglich und können  bei eingeschränkter Nierenfunktion bis zu einer GFR von 30 ml in angepasster Dosierung genommen werden.
    Die DPP-4-Hemmer führen zu einer Steigerung des Insulins und zur Verminderung des Glucagons. Sie können keine Unterzuckerungen auslösen sondern nur erhöhten Blutzucker senken, da das Inkretin GLP 1 nur bei erhöhten Blutzucker nach Nahrungsaufnahme seine Wirkung ausübt. DPP-4 Hemmer senken den HbA1c-Wert um ca. 0,5-1,0 %, auf das Gewicht ist die Wirkung eher neutral.

    SGLT-2-Hemmer

    Das Transport-Eiweiß SGLT-2 sorgt in der Niere dafür, dass Zucker aus dem Urin gefiltert wird. Die Hemmung von SGLT-2 führt also zu einer vermehrten Ausscheidung von Zucker im Urin. Der Harnzuckertest wird dadurch positiv.
    In einer Studie konnte gezeigt werden, dass der SGLT-2-Hemmer Empaglifozin nach 3 jähriger Einnahme die Sterblichkeit an Herzinfarkt um 38%, das Risiko für Nierenerkrankungen um 39% und die Gesamtsterblichkeit um 32% reduziert. Der Blutdruck sinkt im Schnitt um 4 mm. Ab dem 85. Lebensjahr sollten SGLT-2-Hemmer nicht mehr gegeben werden. Auch Patienten, die sogenannte Schleifendiuretika wie Torasemid nehmen oder Patienten mit einer GFR unter 45 ml sollten keine SGLT-2- Hemmer erhalten. Bei Patienten über 75 Jahren muss besonders auf einen zu großen Flüßigkeitsverlust geachtet werden. Pilzinfektionen an den Genitalien treten meist nur anfangs auf. Sie sind lokal mit Salben gut zu behandeln. Pilzrezidive kommen nur selten vor. Der HbA1c-Wert sinkt durch SGLT-2-Hemmer im Schnitt um 0,5-1% und das Gewicht um 2-3 kg. 

    Sulfonylharnstoffe

    Sie sind neben Metformin die in Deutschland immer noch am häufigsten verwendeten Tabletten zur Behandlung von Diabetes.
    Die gebräuchlichen Sulfonylharnstoffe sind Glibenclamid und Glimepirid eingesetzt. In den deutschen Leitlinien aus 2013 besitzen die Substanzen noch einen relevanten Stellenwert. In aktuelleren internationalen Leitlinien fällt die Bewertung für Sulfonyharnstoffe aber eher negativ aus, so dass sie auch wegen der Nebenwirkungen Gewichtszunahme und Unterzuckerungen nur noch zurückhaltend verordnet werden sollten. Die wichtigste Kontraindikation ist eine verminderte Nierenfunktion.

    GLP-1-Analoga

    Wenn mit der Therapie des Diabetes-Typ-2 rechtzeitig begonnen wird, ist eine Therapie mit Spritzen in der Regel nicht notwendig. Oft reicht eine gesündere Lebensweise und  die Behandlung mit Tabletten.
    Vor Beginn einer Therapie mit Insulinspritzen ist besonders bei Übergewicht ein Therapieversuch mit GLP-1 Analoga wie Liratuglid sinnvoll. Diese Substanzen werden einmal täglich subcutan gespritzt. Sie unterstützen den natürlichen Stoffwechsel. GLP-1 wird mahlzeitenabhängig im Dünndarm gebildet. Man nennt sie Inkretine. Durch die Bildung von GLP1 wird die Insulinsekretion stimuliert und die Glucagonfreisetzung gehemmt. Außerdem verstärken sie das Sättigungsgefühl durch eine Verzögerung der Magenentleerung.
    GLP1-Rezeptor-Agonisten binden sich an GLP1-Rezeptoren. Sie können als Agonist nicht wie normales GL-P1 inaktiviert werden. Dabei wird die Insulinsekretion aber nur bei Erhöhung des Blutglucosespiegels gesteigert. Es kommt somit unter dieser Therapie nicht zu Unterzuckerungen. Anfänglich können Übelkeit und Durchfall auftreten, die in der Regel aber nur vorübergehend sind und durch eine einschleichende Dosierung vermieden werden können. Kontraindikationen sind eine schwere Niereninsuffizienz (GFR <15) und eine Pankreatitis. Die anfängliche Befürchtung einer erhöhten Rate von Bauchspeicheldrüsenentzündungen hat sich aber nicht bestätigt.
    Unter Liratuglid kommt es nach den Ergebnissen der sogenannten LEADER-Studie zu einer 22 % Verminderung des Risikos durch Herzinfarkt und Schlaganfall zu sterben. Es darf bei Herzinsuffizienz bis zum Stadium NYHA 3 gegeben werden. GLP-1-Analoga verbessern den HbA1c-Wert um 1-2 % und das Gewicht sinkt im Schnitt um 4 kg. 

    Insulin vermindert die Symptome von Diabetes mellitus

    Insulin

    Bevor Insulin bei Diabetes mellitus Typ 2 zum Einsatz kommt, sollten zunächst alle anderen Optionen inklusiver einer umfangreichen Kombinationstherapie mit oralen Antidiabetika ausgeschöpft werden.Erst wenn die körpereigene Produktion von Insulin völlig zum Erliegen gekommen ist, ist die Gabe von Insulin zu erwägen. Viele Patienten haben Angst vor der Spritze und versuchen die Therapie mit Insulin so lange wie möglich hinauszuzögern, obwohl die hohen Blutzuckerwerte ihre Lebensqualität in der Gegenwart stark einschränken und gleichzeitig auch noch die Gefahr für zukünftige Folgeerkrankungen hoch ist. Wir empfehlen diesen Patienten, es doch einfach mal probeweise mit einer Insulintherapie zu versuchen. Wenn sie damit nicht zufrieden sind, beenden wir die Insulintherapie wieder. Unsere Erfahrung nach stellen die meisten jedoch fest, dass das Spritzen eigentlich gar nicht so schlimm ist, wie sie es befürchtet hatten, denn die Nadeln sind extrem dünn und verursachen nur einen kaum wahrnehmbaren Schmerz. Die Belästigung durch die Insulinspritzen steht dann in keinem Verhältnis zur gewonnenen Lebensqualität, denn die Patienten fühlen sich in der Regel deutlich leistungsfähiger.

    Insulinanaloga

    Es könnte sein, dass in einigen Jahren die herkömmlichen Insuline vom Markt verschwinden und es nur noch Insulinanaloga gibt. In einigen Ländern ist dies schon der Fall. Das erste langwirsame Insulinanalogon mit einer Wirkdauer von 21-27 Stunden war Insulin glargin U 100 (Lantus und als Biosimilar Abasaglar). Insulin detemir (Levemir) hat eine etwas kürzere Wirkdauer von 16-23 Stunden. Insulin glargin U 300 (Toujeo) wirkt ca. 36 Stunden.Die verzögerte Aufnahme von Insulin glargin U 300 führt zu weniger nächtlichen Unterzuckerungen und einer geringeren Gewichtszunahme als unter Insulin glargin U 100. Der Zeitpunkt der Injektion kann bei U 300 um drei Stunden vor- oder zurückverlegt werden, ohne dass dies Einfluss auf die Blutzuckerwerte hat. Die längste Wirkdauer hat Insulin deglutec (Tresiba). Sie beträgt bei diesem ultralangwirksamen Insulinanaloga über 42 Stunden. Der Injektionzeitpunkt kann deshalb ohne Einfluss auf die Blutzuckerkontrolle innerhalb von 8-40 Stunden variiert werden. Unterzuckerungen kommen seltener vor. Insulin deglutec (Tresiba) war in Deutschland nach gescheiterten Preisverhandlungen mit den Kassen zunächst nicht erhältlich und nur über das Ausland beziehbar. Erfreulicherweise ist Insulin deglutec aber seit dem 1. Dezember 2018 wieder auf dem deutschen Markt verfügbar.

    Die derzeit verfügbaren schnell wirksamen Insulinanaloga sind Insulin lispro (Humalog, Liprolog, Lispro sanofi), Insulin glusilin (Apidra), Insulin aspart (Novorapid) und das ultraschnell wirkende Insulin aspartat (Fiasp). Schnell- und kurzwirksame Analoga können ohne Einhaltung eines Spritz-Ess-Abstandes gespritzt werden. Normales kurzwirksames Insulin muss mit einem Spritz-Ess-Abstand von 30 Minuten gegeben werden. Die kurzwirksamen Insulin-Analoga zeichnen sich durch eine rasche Resorption (Insulin 30 Minuten, Analoga 10 Minuten) und durch eine kurze Wirkdauer (Insulin 5 Stunden, Analoga 3,5 Stunden) aus. Diese schnelle und gleichzeitig nur kurze Wirkung kommt der Insulinwirkung des gesunden Menschen ohne Diabetes nahe.
    Das ultraschnellwirksame Fiasp kann sogar bis 20 Minuten nach den Mahlzeiten gespritzt werden.

    Behandlungsziele bei Diabetes-Typ-2

    HbA1c : Blutzucker - Langzeitwert bei Diabetes mellitus

    Die anzustrebenden Behandlungsziele sollten in Abstimmung mit dem Patienten unter Berücksichtigung der Befunde des Gesundheitschecks und der individuellen Lebenssituation festgelegt werden.
    Der HbA1c gibt Aufschluss über die durchschnittlichen Blutzuckerwerte der letzten 8-10 Wochen. Bei langer Lebenserwartung ist ein HbA1c-Wert zwischen 6,0% und 6,5% anzustreben. Für die meisten Patienten genügt aber schon ein HbA1c-Ziel < 7,0 % um einen Schutz vor Folgeerkrankungen zu gewährleisten. Bei Patienten mit Neigung zu schweren Unterzuckerungen oder bei Patienten mit verminderter Lebenserwartung kann unter Umständen aber auch ein HbA1c-Zielwert von 8,0 % ausreichend sein.
    Der Nüchtern-Blutzucker sollte 110 nicht überschreiten. Zwei Stunden nach dem Essen ist ein Wert von 135 anzustreben.
    Bei Patienten mit Neigung zu Unterzuckerungen oder bei verminderter Lebenserwartung ist auch ein Nüchternwert von 130 und nach dem Essen von 180 ausreichend.

    Der BMI sollte zwischen 20 und 25 liegen. Dies entspricht bei einem Mann mit einer Körpergröße von 175 cm einem Gewicht von 63 bis 76 kg. Bei einem BMI von 27-35 sollte eine 5 % und bei einem BMI über 35 eine 10 % Gewichtsreduktion angestrebt werden.

    Körperliche Aktivität und Sport

    Bewegung dient als guter Ausgleich bei einer Diabetes-Typ-2-Erkrankung

    Als ausreichend gelten eine körperliche Aktivität von 5x pro Woche mit mäßiger körperlicher Belastung über jeweils 30 Minuten oder auch 5x pro Woche 15 Minuten mit starker Belastung.

    Blutdruck und Diabetes

    Die Blutdruckwerte sollten unter 140/90 oder noch besser unter 120/80 sein.
    ACE-Hemmer oder AT1-Rezeptorenblocker werden bevorzugt eingesetzt. Wenn dies nicht reicht, kombiniert man mit Calcium-Antagonisten, dann Diuretika und eventuell auch Betablocker. Spironolacton ist ebenfalls möglich.

     

    Cholesterin und Diabetes

    Das LDL-Cholesterin sollte unter 100 oder wenn schon Folgeerkrankungen vorliegen sogar unter 70 liegen oder um mindestens 50% des Ausgangswertes gesenkt werden. Auch der Non-HDL-Cholesterin-Wert ist von Bedeutung. Dieser Wert wird neben dem LDL-Cholesterin auch durch das sog. Remnant-Cholesterin beeinflusst, welches mit den triglyzeridreichen Lipoproteinen verbunden ist und damit indirekt auch eine Hypertriglyzeridämie anzeigt.
    Non-HDL-Cholesterin ist Gesamtcholesterin minus HDL-Cholesterin. Die Zielwerte des Non-HDL- Cholesterins liegen um 30 höher als die LDL-Cholesterin- Zielwerte, also bei 130 bzw. 100.

    Harnsäure und Diabetes

    Die Harnsäurewerte sollten zur Verhinderung von Nierenschäden möglichst unter 6 mg liegen. Allopurinol hat einen schützenden Effekt auf die Niere und kann frühzeitig eingesetzt werden.

     
  • Dr. med. Anne Lunow-Linzbach - Fachärztin für Allgemeinmedizin

    Anne Lunow-Linzbach, Assistenzärztin für Allgemeinmedizin in der Praxisklinik Bornheim Swisttal bei Köln Bonn

    Beruflicher Werdegang

    2022 Leitung der Praxisklinik für Diagnostik & Präventivmedizin in Bornheim sowie des Zentrums für Schilddrüsenerkrankungen in Bornheim-Swisttal-Bonn
    2021 Fachärztin für Allgemeinmedizin in der Gemeinschaftspraxis Bornheim-Swisttal
    2020 - 2021 Assistenzärztin in der Weiterbildung Allgemeinmedizin bei den Südstadt-Orthopäden in Bonn
    2020 Assistenzärztin in der Weiterbildung Allgemeinmedizin in der Gemeinschaftspraxis Lunow Bornheim-Swisttal
    2018 Assistenzärztin in der Weiterbildung Allgemeinmedizin in der Praxis für Dermatologie Minnemann in Bornheim
    2016 - 2018 Assistenzärztin in der Weiterbildung Allgemeinmedizin in der Gemeinschaftspraxis Lunow Bornheim-Swisttal
    2016 Promotion bei Prof. Dr. Musshoff
    2014 - 2016 Assistenzärztin in der Weiterbildung für Innere Medizin im St. Josef Hospital Bonn Beuel
    2013 Staatsexamen in der Humanmedizin und Approbation als Arzt
    2011 - 2012 Praktisches Jahr im Marienhospital Bonn in den Fächern Innere Medizin, Gynäkologie und Geburtshilfe und Chirurgie.
    2006 - 2013 Studium der Humanmedizin an der Universität Bonn
    2005 - 2006 Medizinstudium an der Universität Marburg

     

    Qualifikation

        •    Fachärztin für Allgemeinmedizin
        •    Leitung der Praxisklinik für Diagnostik Bornheim
        •    Leitung des Zentrums für Schilddrüsenerkrankungen Bonn – Bornheim – Swisttal
        •    Eigentümerin des Medizinischen Versorgungszentrums für Innere Medizin und Allgemeinmedizin Bonn
        •    Akademische Lehrpraxis der Universität zu Köln
        •    Deutscher Gesundheits-Award 2022 (in der Kategorie „Check-up-Zentren“)

    Spezielle Diagnostik/Therapie

        •    Kompletter Gesundheitscheck
        •    Erkrankungen der Schilddrüse
        •    Herzuntersuchung mit Echokardiographie
        •    Bluthochdruck
        •    Gefäß-Check bei Cholesterinerhöhung
        •    Diabetes mellitus Typ 2
        •    Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
        •    Psychosomatische Grundversorgung

    Bitte bewerten Sie Dr. Anne Lunow-Linzbach auf Jameda!

    lunow siegel jameda mitarbeiter aerzte    

  • Dr. med. Christian Lunow - Facharzt für Innere Medizin und Allgemeinmedizin - Ärztlicher Leiter

    Dr. med. Christian Lunow, Facharzt für Innere Medizin und Allgemeinmedizin Praxisklinik Bornheim zwischen Köln/Bonn

    Beruflicher Werdegang

    2018 Eigentümer des Medizinischen Versorgungszentrums für Innere Medizin und Allgemeinmedizin am St.-Marien-Hospital in Bonn
    2016 Leitung der Praxisklinik für Diagnostik in Bornheim sowie des Zentrums für Schilddrüsenerkrankungen in Bornheim-Swisttal-Bonn
     2016 Anerkennung als Facharzt für Innere Medizin und Allgemeinmedizin
     2015 Promotion bei Herrn Prof. Dr. Grohé, im Bereich Pneumologie
     2015 - 2016 Assistenzarzt Urologie / Innere Medizin, Urologisches Zentrum CUROS Wesseling/Rodenkirchen/
     2013 - 2015 Assistenzarzt in der Inneren Abteilung, St. Josef-Hospital Beuel
     2012 - 2013 Assistenzarzt Innere Medizin, Praxisklinik Bornheim
     2012 Assistenzarzt Innere Medizin, Dreifaltigkeitskrankenhaus Wesseling
     2010 - 2011 Assistenzarzt Innere Medizin, Praxisklinik Bornheim
     2010 Deutsches Medizin-Examen und Approbation als Arzt
     2009 - 2010 Praktisches Jahr im Malteser Krankenhaus Bonn in den Abteilungen: Innere Medizin, Chirurgie und Anästhesie
     2003 - 2010 Studium der Humanmedizin an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

    Qualifikation

    • Facharzt für Innere Medizin und Allgemeinmedizin

    • Leitung der Praxisklinik für Diagnostik Bornheim

    • Leitung des Zentrums für Schilddrüsenerkrankungen Bonn – Bornheim – Swisttal

    • Eigentümer des Medizinischen Versorgungszentrums für Innere Medizin und Allgemeinmedizin Bonn

    • Akademische Lehrpraxis der Universität zu Köln

     

    Spezielle Diagnostik

    • Untersuchungen der Schilddrüse

    • Farb-Echokardiographie

    • Duplexsonographische Untersuchung der Beingefäße

    • Duplexsonographische Untersuchung der hirnversorgenden Gefäße

    • Ultraschall des Abdomens

    • Ultraschall Untersuchung der Uro-Genital-Organe

    • Psychosomatische Grundversorgung

     

    Mitgliedschaft in folgenden Organisationen

    • European Society of Cardiology (ESC)

    • Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie

    • Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung von Fettstoffwechselstörungen und ihren Folgeerkrankungen DGFF (Lipid-Liga) e.V.

    • Deutsche Gesellschaft für Hypertonie - Deutsche Hochdruckliga

     

    Bitte bewerten Sie Dr. Christian Lunow auf Jameda!

    lunow siegel jameda mitarbeiter aerzte    

  • Dr. med. Fabian Linnhoff-Beck - Facharzt für Allgemeinmedizin

    Dr. med. Fabian Linhoff-Beck - Facharzt für Allgemeinmedizin

    Beruflicher Werdegang

    seit 2024 Praxis Dres. Lunow
    2023 Prüfung zum Facharzt für Allgemeinmedizin
    2020-2023 Assistenzarzt im Bereich Innere Medizin im St. Elisabeth-Krankenhaus Bonn unter der Leitung von CA Prof. Dumoulin
    2018-2020 Assistenzarzt im Bereich Allgemeinmedizin in Praxis Dres. Münster in Troisdorf
    2011-2018 Medizinstudium an der Rheinischen Friedrich-Wilhelm Universität Bonn,
    dabei PJ in Marienhospital Bonn (Chirurgie), UKBonn (Innere Medizin) und Allgemeinmedizin in Praxis in Bonn,
    sowie Promotion 2018 bei Prof. Skowasch, Leitung Sektion Pneumologie der Medizinischen Klinik II UKBonn zum Thema "periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) bei Patienten mit Chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD)"

    Qualifikation

    • Facharzt für Allgemeinmedizin

    Spezielle Behandlungsschwerpunkte

    • Herz-/Kreislauferkrankungen, Erkrankungen des Magen-Darm Traktes, Lungenerkrankungen

    • Stoffwechselerkrankungen (Diabetes  mellitus/Hypercholesterinämie)

    • Schilddrüsenerkrankungen

    • Psychosomatische Grundversorgung

    • Sonographie  der Bauchorgane/Schilddrüse/Hals- und Beingefäße und Echokardiographie

  • Dr. med. Simon Füssel - Facharzt für Allgemeinmedizin

    Dr. med. Simon Füssel - Weiterbildungs-Assistent für Allgemeinmedizin

    Beruflicher Werdegang

    Seit 2023 Tätigkeit als Facharzt für Allgemeinmedizin in der Praxisklinik Dr. Lunow
    2020-2022 Assistenzarzt in der Praxisklinik Dr. Lunow Bornheim
    2018-2020 Assistenzarzt am Johanniter Krankenhaus Bonn Innere Medizin/Geriatrie/Onkologie
    2016-2018 Assistenzarzt in der Psychiatrie des Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf mit dem Schwerpunkt Psychotherapie (Depression/Ängste) und Sucht
    2016 Promotion am Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf
    2009-2015 Studium der Humanmedizin an den Universitäten Erlangen, Hamburg und Marseille

    Qualifikation

    • Facharzt für Allgemeinmedizin

    Spezielle Diagnostik

    • Herz-/Kreislauferkrankungen, Erkrankungen des Magen-Darm Traktes, Lungenerkrankungen

    • Stoffwechselerkrankungen (Diabetes  mellitus/Hypercholesterinämie)

    • Schilddrüsenerkrankungen

    • Psychosomatische Grundversorgung

    • Sonographie  der Bauchorgane/Schilddrüse/Hals- und Beingefäße und Echokardiographie

  • Dr. med. Theresa Krämer - Fachärztin für Innere Medizin

    Theresa Schiffer, Fachärztin für Innere Medizin in der Praxisklinik Bornheim Swisttal bei Köln Bonn

    Beruflicher Werdegang

    seit 2017 Gemeinschaftspraxis Bornheim- Swisttal
    2017 Anerkennung als Fachärztin für Innere Medizin
    2012 - 2017 Assistenzärztin Innere Medizin, Schwerpunkt Pneumologie im St. Marien-Hospital Köln, während dieser Zeit Rotationsprogramme für 6 Monate
    2016 Tätigkeit als Notärztin der Stadt Köln
    - 2015 Assistenzärztin Innere Medizin Schwerpunkt Gastroenterologie im St. Franziskus-Hospital Köln
    2012 Promotion am Institut für Physiologie der Universität zu Köln
    2011 Staatsexamen Humanmedizin und Approbation als Ärztin
    2004 - 2011 Studium der Humanmedizin an der Universität zu Köln

    Qualifikation

    • Anerkennung als Fachärztin für Innere Medizin

    • Fachkunde Rettungsdienst

    Spezielle Behandlungsschwerpunkte

    • Lungenerkrankungen

    • Herzerkrankungen

    • Bluthochdruck

    • Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes

Gebäude unserer Praxisklinik in Bornheim
Praxisklinik Bornheim

Servatiusweg 14
53332 Bornheim
(022 22) 93 23 - 0
Anfragen bitte über unsere Online-Rezeption

Routenplaner »
Sprechzeiten

Mo.

08:00 - 14:00 ­& 15:00 - 18:00 Uhr

Di.

08:00 - 14:00 ­& 14:30 - 16:00 Uhr

Mi.

08:00 - 14:00 Uhr

Do.

08:00 - 14:00 ­& 15:00 - 18:00 Uhr

Fr.

08:00 - 14:00 Uhr

Gebäude unserer Praxis in Swisttal
Praxis Swisttal

Am Fronhof 12 - 14
53913 Swisttal
(022 54) 66 77
Anfragen bitte über unsere Online-Rezeption

Routenplaner »
Sprechzeiten

Mo.

08:00 - 14:00 ­& 14:30 - 16:00 Uhr

Di.

08:00 - 14:00 ­& 16:00 - 18:00 Uhr

Mi.

08:00 - 14:00 Uhr

Do.

08:00 - 14:00 Uhr

Fr.

08:00 - 14:00 Uhr

Gebäude des Medizinischen Versorgungszentrum in Bonn
MVZ Bonn

Robert-Koch-Straße 1
53115 Bonn
(0228) 68 89 99 - 0
Anfragen bitte über unsere Online-Rezeption

Routenplaner »
Sprechzeiten

Mo.

08:00 - 14:00 Uhr

Di.

08:00 - 14:00 Uhr

Mi.

08:00 - 14:00 Uhr

Do.

08:00 - 14:00 ­& 15:00 - 17:00 Uhr

Fr.

08:00 - 14:00 Uhr