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Antioxidantien gegen Freie Radikale

Erstellt am Sonntag, 07 Juli 2019. Kategorie/n: Ernährung

Antioxidantien gegen Freie Radikale

Mit Orangen, Äpfel, Himbeeren, Kiwi und Erdbeeren wird ein leckerer Obstsalat gemacht. Was jedoch nur selten bedacht wird ist: diese tolle Obstmischung hat auch eine gesunde antioxidative Wirkung.

Stress durch Freie Radikale 

Der natürliche Zellstoffwechsel findet statt, beim Atmen, beim Trainieren und während Nährstoffe in Energie umgewandelt werden. 

Gleichzeitig kommt es aber auch zur Bildung instabiler Nebenprodukte der sogenannten freien Radikale. Zusätzlich entstehen Freie Radikale auch im Zusammenhang mit Sonneneinstrahlung, Luftverschmutzung oder Zigarettenrauch.

Freie Radikale können Zell- und Gewebekulturen schädigen. Sogar Schäden an der DNS und RNS, die die Zellvermehrung regulieren, sind möglich. 

Diese Zellschädigungen oder -Veränderungen durch sogenannten oxidativen Stress spielen bei der Entwicklung vieler Krankheiten eine große Rolle – zum Beispiel bei Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto-Thyreoiditis, Krebs, Bluthochdruck Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus, Alzheimer, Parkinson, erhöhten Cholesterin und einigen Augenerkrankungen, darunter Katarakt und altersbedingter Makula-Degeneration.

Reparatur mit Antioxidantien 

Antioxidantien können Zellschäden verhindern, verzögern oder reparieren. Bestimmte Vitamine, Mineralien oder pflanzlichen Chemikalien (sekundäre Pflanzenstoffe) haben antioxidative Wirkungen.

Zu den bekannteren antioxidativen Vitaminen, die freie Radikale zu neutralisieren vermögen, gehören Beta Carotin, Lycopin, Lutein, Vitamin C und Vitamin E. Zudem wirken auch Spurenelemente wie Selen, Kupfer, Zink und Mangan als Antioxidantien sowie auch andere sekundäre Pflanzenstoffe.

Mit der Auswahl von Lebensmitteln, die eine Vielzahl von Antioxidantien enthalten, wird nicht nur eine gesunde Ernährung erreicht, sondern man unterstützt damit auch Erholungsprozesse geschädigter Zellen. 

Sekundäre Pflanzenstoffe mit antioxidativen Eigenschaften

Die normale Ernährung schließt mehr als 25.000 Mikrobauteile ein, die sich während der Verdauung gegenseitig beeinflussen können. Wer eine Orange isst, denkt wahrscheinlich nicht über die mehr als 170 verschiedenen sekundären Pflanzenstoffe nach, die in diesem Stück Obst enthalten sind. Und sicher auch nicht wie der Körper all diese Substanzen nutzen wird.

Sekundäre Pflanzenstoffe wie:

Aprikosen, Melonen, Zitrusfrüchte, Kiwis, Papayas, roten Früchten -wie Tomaten, Guave und Wassermelonen- Spargel, Brokkoli, Karotten, Mais, Kohl, Kürbisse, Spinat, Süßkartoffeln, Mangold, Winterkürbis 


   wirken positiv auf Augengesundheit und Prostatagesundheit

Äpfel, Beeren, Preiselbeeren, Kirschen, Zitrusfrüchte, Trauben, Brokkoli, Zwiebeln, Schokolade, Zimt, Kakao, Erdnüsse, Rotwein und · Schwarz-, Oolong- und Grüntees


wirken positiv auf Gesunde Gehirnfunktion und Herzgesundheit

Äpfel, Zitrusfrüchte, Birnen, Kaffee 

   wirken positiv auf Augen- und Herzgesundheit

Brokkoli, Blumenkohl, Karotten, Sojabohnen und Nahrungsmittel auf Sojabasis, Linsen, Samen und Nüsse, Leinsamen, Roggen  



   wirken positiv auf Wechseljahrsbeschwerden, Knochen, Immunsystem und die Herzgesundheit, Gehirnfunktion

Kreuzblütler, Knoblauch, Zwiebeln, Lauch, Schalotten 


   wirken positiv auf Herz-, Immun-, Verdauungsgesundheit 

und können helfen unerwünschte Inhaltsstoffe zu entgiften 

Lebensmittel sind reich an Antioxidantien

Zum Beispiel:

•  Beeren 

Bunte Beeren, insbesondere Heidelbeeren und Erdbeeren sind reich an Anthocyanen, die einen positiven Effekt auf die Herzgesundheit zu haben scheinen. Aktuelle Forschungsergebnisse bescheinigen diesen Substanzen eine Blutdruck senkende Wirkung, und sie scheinen den Zustand Ihrer Blutgefäße positiv zu beeinflussen. 
Nahezu alle Beeren bieten einen hohen Gehalt an Antioxidantien. 

Eine kürzlich durchgeführte Studie ergab, dass Frauen, die pro Woche drei oder mehr Portionen (jeweils eine halbe Tasse) Anthocyan-reiche Beeren zu sich nahmen, ein um 34 Prozent geringeres Herzinfarktrisiko zeigten, als Frauen, die deutlich weniger Beeren aßen.

•  Bohnen (Hülsenfrüchte) 

Sie sind großartige Proteinlieferanten und eignen sich als Fleischersatz und enthalten außerdem sekundäre Pflanzenstoffe. Der farbgebende, dünne Überzug der schwarzen Bohnen ist tatsächlich eine sehr ergiebige Flavonoid-Quelle.  Eine Vielzahl an sekundären Pflanzenstoffen mit antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften macht die schwarze Bohne zu einem geeigneten Partner, der die Herz-Kreislauf-Gesundheit unterstützt. 

Einleitende Studien zeigen, dass schwarze Bohnen im Stande sein können das Krebsrisiko zu verringern. Unter Umständen helfen sie sogar, die Entwicklung bestimmter Krebsarten zu hemmen, insbesondere Darmkrebs.

•  Kaffee 

Eine Tasse Kaffee enthält mehrere hundert chemische Substanzen. Ein Großteil davon - so auch das Koffein - wirkt antioxidativ. Diesen Inhaltsstoffen werden schützende Effekte in Bezug auf mehrere Krankheiten zugeschrieben, beispielsweise bei Krebs und Herz-Kreislauf-Krankheiten.

Es gibt Hinweise darauf, dass der Kaffeekonsum das Risiko der Entwicklung eines Typ-2 -Diabetes und der Entwicklung von Gallensteinen reduzieren kann. Zudem kann auch das Risiko gesenkt werden, eine seltene Lebererkrankung zu bekommen, zu deren Ursachen eine Vernarbung der Gallenwege in der Leber gehört. Und durch das Trinken von koffeinhaltigem Tee oder Kaffee kann das Risiko eingedämmt werden, an Parkinson zu erkranken.

•  Tee 

 Egal, ob man nun schwarzen, grünen oder Oolong-Tee trinkt, sie alle werden hergestellt aus den Blättern des Camellia sinensis Strauchs. Teeblätter von Camellia sinensis enthalten verschiedene Flavonoide und andere Polyphenole, die als Antioxidantien wirken. Es gibt Hinweise darauf, dass der Konsum von schwarzem Tee Ihr Risiko von Herzinfarkt und Arteriosklerose senken kann und bei Frauen das Nierenstein-Risiko reduziert.

Das Trinken von grünem oder schwarzem Tee kann das Risiko senken, verschiedene Krebsarten zu entwickeln, darunter Blasen-, Speiseröhren und Bauchspeicheldrüsen-Krebs. Alle drei genannten Teesorten scheinen das Risiko von Eierstockkrebs zu reduzieren.

 

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